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Doku • Israels Atomwirtschaft 2025

Israel Nuclear Research Exterior 1260x630

Quelle: 
Soreq Nuclear Research Center in Israel designed by Philip Johnson, 1959, unbekannter Autor,  Wikipedia, 04.04.2019, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Soreq_Nuclear_Research_Exterior.jpg

habilitierte Politikwissenschaftlerin, Slavistin und Islamwissenschaftlerin (Vita), Gründerin/Herausgeberin der wissenschaftlichen Online-Zeitschrift: FPK/CPI:

Die zitierten fremdsprachlichen Texte wurden von der Autorin dieser Website ins Deutsche übersetzt (keine wissenschaftliche Transliteration), teils mit KI. Sie nicht vom Urheber authentifiziert. Die bibliographischen Angaben sind mit der zitierten Quelle verlinkt und somit überprüfbar.

Berlin, Deutschland

IAEA – Internationale Atomaufsichtsbehörde: https://www.iaea.org/

UN-SICHERHEITSRAT – Presse: https://press.un.org/en/content/security-council

Anmerkung: Die markierten Textstellen in den zitierten Quellen sind eigene Hervorhebungen.

spiegel.de, deutschsprachiges Wochenmagazin, Cambridge

Eskalation im Nahen Osten. »Die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges zwischen Israel und Iran ist stark gestiegen«. Israel hat Irans Atom-Anreicherungsanlagen mitunter beschädigt. Das Vorgehen sei aggressiv und hochriskant gewesen, sagt Jim Walsh, der zu Atomwaffenprogrammen am MIT forscht. Wie geht es im Nahen Osten weiter? Ein Interview von Claus Hecking, 16.06.2025

https://www.spiegel.de/wissenschaft/israels-angriff-auf-iran-wahrscheinlichkeit-eines-atomkrieges-ist-stark-gestiegen-a-176ec330-eb3c-42c1-880a-1f29ec640c2b

Anmerkung S.R.: Der Autor dieses Artikel geht offenbar davon aus, dass auch Israel über Atomwaffen verügt. Im Unterschied zum Iran ist Israel dem Atomwaffensperrvertrag (1970), dem Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV), nie beigetreten. Damit hat es sich zu keinerlei Kontrollen verpflichtet, etwa gegenüber der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Vor diesem Hintergrund muß Israels jüngster Angriff auf die iranischen Atomanlagen (seit dem 13.06.2025) neu bewertet werden. Es steht zu befürchten, dass sich der Iran aus dem NVV zurückzieht und IAEA-Kontrolleuren zukünftig den Zutritt zu seinen Atomanlagen verweigert. Israel hat das internationale Kontrollsystem über die Nichtverbreitung von Atomwaffen, dem es selbst nicht angehört, entscheidend geschwächt. Die Gefahr eines atomaren Schlagabtauschs ist weltweit gestiegen.

05.11.2023

Berliner Zeitung, deutschsprachige Tageszeitung, Berlin

Katerina Alexandridi, Atombombe auf Gaza wäre für Netanjahu-Minister „eine Option“ – „Wut“ im Weißen Haus, 05.11.2023

https://www.berliner-zeitung.de/news/netanjahu-minister-suspendiert-atombombe-auf-den-gazastreifen-waere-fuer-ihn-eine-option-li.2155727

“Der israelische Minister für Jerusalemer Angelegenheiten und kulturelles Erbe, Amichai Eliyahu, sagte in einem Radio-Interview am Sonntag, dass der Abwurf einer Atombombe auf den Gazastreifen «eine Option» sei. Kurz darauf gab die israelische Regierung bekannt, dass Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Eliyahu, einen Minister der rechtsextremistischen Partei Otzma Yehudit von Itamar Ben-Gvir, auf unbestimmte Zeit von den Kabinettssitzungen ausgeschlossen hat, wie die Tageszeitung Ha’aretz berichtet. Es ist unklar, ob er auch entlassen wurde.”

ohne Datum

Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Deutschland, Berlin

Atomwaffen A-Z, Atomwaffenstaat Israel, ohne Datum

https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten/israel

“Im Nahen Osten wird viel über Massenvernichtungswaffen geredet, aber eines wird dabei häufig verschwiegen: die Atomwaffen Israels. Ohne offiziell als «Atomwaffenstaat» anerkannt zu sein, duldet die westliche Welt den israelischen Besitz von Atomwaffen, während sie den Erwerb von Atomwaffen durch andere Staaten verurteilt. […]

Im November 1999 veröffentlichte die populäre Tageszeitung «Yediot Ahronot» Auszüge aus mehr als 1.200 Seiten von Abschriften Vanunus. Dadurch ist bekannt, dass die israelischen Atomwaffen im Negev Atomforschungszentrum bei Dimona entwickelt und gebaut wurden. Mit Hilfe von Frankreich errichtete Israel dort einen Atomreaktor und eine Plutoniumherstellungsanlage. Dimona ging 1964 in Betrieb, kurz danach begann die Wiederaufarbeitung von Plutonium. Zum Zeitpunkt seiner Enthüllungen, so berichtete Vanunu, war Israel im Besitz von 100 bis 200 hochentwickelter Atomwaffen. […]

Aufgrund von Satellitenfotos schlussfolgerte Harald Hough 1997, dass die Existenz von 50 Jericho-II-Raketen sowie ein Depot für 150 Atomwaffen in der Nähe von Zakharia auf ein Arsenal von bis zu 400 Atomwaffen mit einer Gesamtsprengkraft von 50 MT (Megatonne) hindeuten würden. Auch diese Behauptung blieb unbestätigt. Das aktuellste Dokument des US Verteidigungsgeheimdienstes DIA von 1999 und 2004 prognostiziert für das Jahr 2020 lediglich 65 bis 85 Sprengköpfe. […]”

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